Prävention

Die Gewalt-Prävention steht bei hin und weg an erster Stelle! Wir orientieren uns dabei an den Grundprinzipien unseres Trägers, des Evangelischen Regionalverbands Frankfurt und Offenbach, Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene vor jeglicher Form sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen zu schützen. Wir sind uns bewusst, dass Jugendreisen nicht nur Räume der Begegnung, sondern auch potentielle Risikoräume darstellen können. Daher verpflichten wir uns als hin und weg – Evangelische Jugendreisen zu einer Kultur der Achtsamkeit, des respektvollen Miteinanders und der kontinuierlichen Qualitätssicherung.

Unser Präventionskonzept verfolgt das Ziel, einen sicheren, vertrauensvollen und kinderschutzorientierten Rahmen bei sämtlichen Veranstaltungen – von Wochenendseminaren über Ferienfreizeiten bis zu ergänzenden Tagesveranstaltungen – zu gewährleisten. Dies soll durch die systematische Umsetzung präventiver Maßnahmen, klare Abläufe im Krisenfall und eine kontinuierliche Evaluation erreicht werden. 

Unser Präventionskonzept orientiert sich an den gesetzlichen Vorgaben des Gewaltpräventionsgesetzes sowie an den Richtlinien und Schutzkonzepten des Evangelischen Regionalverbands Frankfurt und Offenbach. Relevante Bestimmungen, wie die Pflicht zur Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses, Tätigkeitsausschluss vorbestrafter Personen und die Verpflichtung zu regelmäßigen Schulungen, werden integral berücksichtigt. Ergänzend dazu fließen auch die Anforderungen aus den Checklisten und Vorlagen für Risikoanalysen sowie die Vorgaben zur internen Dokumentation in dieses Konzept ein.

Notfall- und Krisenmanagement

Durch das Notfall- und Krisenmanagement von hin und weg werden die Teamenden dazu befähigt, in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben oder präventiv tätig zu werden. Vor jeder Freizeit wird die Krisen- und Notfallplanung mit den ehrenamtlichen Freizeitleitenden unmittelbar vor Abfahrt der Freizeit durchgesprochen. Der Krisen- und Notfallplan besteht aus einem internen Teil für die mögliche Einberufung eines Krisenteams am Standort Frankfurt am Main und einem externen Teil für das Freizeitteam mit Nennung der Ansprechpartner:innen in Rufbereitschaft. 

Der interne Krisenplan bildet die innerkirchliche und innerstädtische Vernetzung im Krisenfall ab und benennt die relevanten Ansprechpartner:innen.

Der externe Krisenplan enthält je nach Krisenstufe klare Zuständigkeiten und Ansprechpartner:innen auf unterschiedlichen Entscheidungsebenen die im Krisenfall informiert werden. Im Bedarfsfall wird seitens der Geschäftsführung des Fachbereichs Bildung, Beratung, Jugend ein Krisenteam eingerichtet. Die Freizeitleiter:innen können während einer Freizeit über einen zweifachen Rufbereitschaftsdienst rund um die Uhr Hauptberufliche erreichen, um (im Krisenfall) telefonisch unterstützt zu werden. 

Praxisübungen zur Krisenbewältigung, beispielsweise in Rollen- und Planspielen, sowie Maßnahmen zur Prävention und Information (Bereithalten von Notrufnummern vor Ort, Identifizieren und Beseitigen von Gefahrenquellen) sind integraler Bestandteil unserer Ausbildung.

Sollten Sie sich mehr über diese Themen und unseren Umgang damit informieren wollen, treten Sie sehr gerne direkt mit uns in Verbindung. Wir freuen uns über Ihre und eure Fragen, Anregungen und Ideen!

hin und weg - Ev. Jugendreisen
Ev. Stadtjugendpfarramt Frankfurt und Offenbach
Ev. Regionalverband